Der #DigiDay18 #begeisternd #vernetzt #experimentell

Digitale Möglichkeiten in der Veranstaltungsbranche

Nach diesen tiefgreifenden Erkenntnissen können die Zuhörer in der anschließenden Panel Discussion digitale Superkräfte im Einsatz erleben: Anja Schlenk (Bertelsmann Stiftung), Cemsit Yelgin (Waytation), Lisa Aenis (Best Western Plus Palatin), Johannes Herpich (Spacebase) und Claudia Köhler (VOK DAMS) berichten über ihre Erfahrungen im Arbeitsalltag.

Panel Discussion mit Erfahrungsberichten aus dem digitalen Arbeitsalltag. Foto: CI
Panel Discussion mit Erfahrungsberichten aus dem digitalen Arbeitsalltag. Foto: CI

Als gemeinsamer Ansatzpunkt kristallisiert sich bei allen heraus, dass der Mut, den ersten Schritt zu gehen, ein wichtiger Beginn ist. Das bedeutet auch, keine Angst vor Veränderungen zu haben, und ob der Kunde diese annimmt. Als Beispiel für den digitalen Einsatz im Eventbereich wird die Digitalisierung der Customer Journey genannt. Dem Kunden wird eine Art digitales Tagebuch an die Hand gegeben, das in real time über die Vorbereitungen und den Verlauf der Veranstaltung, vom Beginn der Planung bis zum Nachbericht, informiert. In diesem Tagebuch sind gleichzeitig Marketingmaßnahmen in Form von Empfehlungen platzierbar. Ein weiteres Beispiel für Veränderungen in der neuen Arbeit ist der Umgang mit dem Kunden. Der Begriff „Customer Obsession“ wird genannt, also nicht nur Kundenorientierung, sondern Leidenschaft in den Anstrengungen, den Kunden zufrieden zu stellen. Erfolgreiche New Worker sind außerdem ständig neugierig und beobachten, welche Neuigkeiten es für ihr Arbeitsumfeld gibt.

Der Fokus liegt auf der Individualität der Menschen   

„Bei aller Affinität zur Digitalisierung sollte allerdings der Mensch nicht vergessen werden“. Für diesen Einwand erntet Anja Schlenk große Zustimmung aus dem Publikum. Sie führt weiter aus: „Es braucht eine kluge Mischung aus digital und analog. Weil auch die Menschen unterschiedlich sind, die Alterskurve verschiebt sich, ein Großteil der Kunden ist in mittlerem und höherem Alter. Veranstaltungen sind ohnehin analog, das Digitale hilft uns dabei, mehr Menschen im Vorfeld zu erreichen, um uns analog zu treffen.“

Zum Abschluss des Tages sind alle auf ihrer Heldenreise ein Stück weiter vorangekommen. Jeder hat für sich erkannt, wie seine Kompetenzen in den drei Digital Skills aussehen und was er noch für sich erreichen möchte auf seinem Weg zum „Digital Hero“. Vor allem aber hat der Tag sicher viele ermutigt, die Herausforderungen im digitalen Arbeitsalltag anzugehen und Neues auszuprobieren!

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