Deutschland auf Spitzenplatz im weltweiten ICCA-Ranking

Deutschland steht auf Platz eins in Europa und weltweit auf dem zweiten Rang. Dies ergab das Ranking der Internationale Congress & Convention Association (ICCA), welches auf der Erfassung regelmäßig stattfindender, internationaler Verbandskongresse mit mindestens 50 Teilnehmern basiert. Bereits zum elften Mal in Folge belegt Deutschland Platz eins in Europa und weltweit nach den USA Platz zwei.

Die Zahl der für die ICCA-Statistik erfassten internationalen Verbandskongresse in Deutschland lag 2014 bei 659. Die USA kommen auf 831 Kongresse, Spanien folgt mit 578 gezählten Veranstaltungen wie in den Vorjahren auf Platz drei. Dahinter stehen Großbritannien, Frankreich und Italien, erst auf den Plätzen sieben und acht folgen mit Japan und China wieder außereuropäische Destinationen. Europa positioniert sich im Vergleich der Kontinente mit 55 Prozent der internationalen Verbandskongresse erneut mit Abstand auf Platz eins.

„Mit einem scharfen Profil konnte Deutschland im Jahr 2014 seinen international führenden Rang sichern: Neben der hervorragenden Infrastruktur und dem sehr guten Preis-Leistungs-Verhältnis tragen vor allem die Kompetenzen deutscher Städte und Regionen in wichtigen Branchen aus Wissenschaft und Wirtschaft zu diesem unverwechselbaren Profil bei“, betont Matthias Schultze, Geschäftsführer des German Convention Bureau e.V. (GCB).

Deutschland bietet vor allem für Veranstaltungen mit Themen aus dem Bereich Technologie und Innovation den idealen Rahmen: Mehr als 30 Prozent der großen internationalen Tagungen konnte 2014 diesem Kompetenzfeld zugerechnet werden. Über 20 Prozent der internationalen Verbandskongresse in Deutschland beleuchtete Themen aus dem Kompetenzfeld Medizin und Gesundheit. Abgesehen davon entstammten fast 10 Prozent der Verbandskongresse dem Bereich Energie und Umwelt.

Auch im weltweiten Ranking der Städte zeigt sich die Dominanz der europäischen Metropolen, die erneut eng zusammen liegen: Berlin konnte 15 internationale Verbandskongresse hinzu gewinnen und schob sich mit der Gesamtzahl von 193 Veranstaltungen vom fünften auf den vierten Platz. So belegt die deutsche Hauptstadt einen sehr guten vierten Platz vor Singapur (142), London (166) und Barcelone (182). Die Plätze eins bis drei belegen Paris (214), Wien (202) und Madrid (200).

„Berlin hat sich im renommierten internationen Kongressgeschäft wieder auf Platz vier vorgekämpft, Barcelona eingeholt und liegt vor London, Dubai und Istanbul. Das bringt Wirschaftskraft in die Stadt. Vor allem bei Wissenschaftskongressen behauptet sich die Hauptstadt weltweit mit ihrer Vielfalt an Kongressorten. Hier zeigt sich, dass die Berliner Forschungslandschaft und die technologiestarken Unternehmen auch den Kongressstandort vorantreiben“, so Cornelia Yzer, Senatorin für Wirtschaft, Technologie und Forschung.

„2014 war unser bisher stärkstes Kongressjahr. Bei Verteidigung und Ausbau der Spitzenposition hilft in Berlin das Zusammenspiel von ungewöhnlichen Veranstaltungsorten, state-of-the-art Kongresshallen und hoch professionellen Veranstaltern“, ergänzt Burkhard Kieker, visitBerlin-Geschäftsführer.

Weitere Informationen unter www.gcb.de und www.convention.visitBerlin.de