Bremen & Bremerhaven : Zwei Städte, ein Land – Teil 1

Zwischen maritimer Wirtschaft und einer hohen Markendichte bietet Bremen beste Voraussetzungen für die MICE-Branche. Gut vernetzte Locations, starke Incentives und Sehenswürdigkeiten wie der Roland, die berühmten Stadtmusikanten oder das idyllische Schnoorviertel zeichnen die Hansestadt ebenso aus wie schnelle Wege und sympathische Bodenständigkeit.

Die Perle an der Weser
Was sofort auffällt: Bremen ist grün. Egal ob der im Herzen der Stadt liegende Bürgerpark und der angrenzende Stadtwald oder die in den Sommermonaten bunt blühenden historischen Wallanlagen im Zentrum – 2.362 Hektar Grünfläche im Stadtgebiet machen Bremen zu einer der grünsten Städte Deutschlands.

Kein Wunder also, dass die Weserstadt mit ihren 500.000 Einwohnern nach Amsterdam und Kopenhagen auch zu den größten europäischen Fahrradstädten gehört und zusammen mit Bremerhaven das eigene Markenzeichen Bremen Bike it! hat. Bequem von Termin zu Termin radeln? In Bremen kein Problem. Gut ausgebaute Fahrradwege verbinden Sehenswürdigkeiten, Kultureinrichtungen und Wissenschaftsstandorte miteinander. Entlang der Weser und Grünflächen, durch ruhige Wohnviertel und lebendige Quartiere lernt man die Stadt per Velo am besten kennen.

Weiterhin ist die Messestadt Bremen überzeugender Wirtschaftsstandort. Rund 22.000 Unternehmen sorgen für 325.000 Arbeitsplätze. Was die wenigsten wissen: Bremen hat die höchste Beschäftigungsdichte in der Luft- und Raumfahrt in Deutschland. Industrieunternehmen wie die Airbus Group und Forschungsinstitute wie das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) und das Deutsche Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) schaffen einen Umsatz von 4 Milliarden Euro im Jahr.

Im kleinsten Bundesland der Republik wird zudem See- wie auch Binnenschifffahrt betrieben. Zusammen mit Bremerhaven bildet Bremen die viertgrößte Containerdrehscheibe Europas. Während Bremerhaven als Umschlagplatz für Fahrzeuge dient, fungiert Bremen als Produktionsstandort von Mercedes-Benz. 12.500 Mitarbeiter machen das Unternehmen zum größten Arbeitgeber der Region.
Nur 45 Minuten Autofahrt zwischen Bremen und Bremerhaven, eine schnelle öffentliche Verkehrsanbindung zum internationalen Flughafen Bremen und der direkte Autobahnanschluss zur A1 sind auch für die MICE-Branche optimale Voraussetzungen.

Bremen als MICE-Standort

Mit der organisatorischen Zusammenführung der Bremer Touristik-Zentrale (BTZ) und der Wirtschaftsförderung Bremen (WFB) rückt auch die MICE-Branche zunehmend in den Vordergrund.
Im Rahmen des neuen Tourismusprogramms 2025 wurden gemeinsam mit Messe, Hotellerie, Kultureinrichtungen und weiteren Leistungsträgern die wichtigsten Schwerpunkte und Ziele für die nächsten Jahre festgelegt. Das Kongress- und Tagungsgeschäft gehört dabei zu einem von insgesamt fünf bedeutenden Profilthemen.
Nachdem sich Bremen in den letzten Jahren als Kongress- und Messestandort etablieren konnte, wird der Fokus zukünftig auf den Zuwachs von Kongressen und Tagungen im mittleren und großen Segment gelegt.

Die Messe Bremen

Direkt gegenüber dem Hauptbahnhof liegt das Messe und Congress Centrum Bremen. Auf 40.000 Quadratmetern überdachter Fläche und dem weitläufigen Open-Air-Parkareal Bürgerweide finden jährlich rund 115 Veranstaltungen statt. Sieben Messehallen, das Congress Centrum Bremen (CCB) und die ÖVB Arena sind hier vereint und können flexibel miteinander kombiniert werden.
Die unterschiedlichen Dimensionen der Hallen und Gruppenräume bieten ein breites Spektrum an Möglichkeiten für Veranstaltungsformate verschiedener Größenordnungen. Alle Messehallen sind säulenlos, verfügen über natürliches Tageslicht und lassen sich bei Bedarf verdunkeln.
Seit 2002 komplettiert die 4.000 Quadratmeter große Mehrzweckhalle 7 das Messegelände. Separiert von den anderen Hallen, ist sie für 7.000 Steh- oder 3.500 Sitzplätze ausgelegt. Technisch auf dem neuesten Stand können hier Konzerte, Shows, Messen, Kongresse oder Tagungen stattfinden. Die im Obergeschoss befindliche Business-Lounge ist besonders geeignet für kleinere Empfänge oder Meetings.
Neuerungen wie die verbesserte WLAN-Kapazität in den Hallen 2 bis 7, das mobile Raumteilungssystem in Halle 4.1 und nachhaltige Maßnahmen – beispielsweise die Verwendung von LED-Licht und Solaranlagen – tragen zu einem erhöhten Qualitätsstandard bei.

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