Messe Frankfurt erreicht beim Umsatz 2013 neue Bestmarke

Mit 543 Millionen Euro Umsatz im Jahr 2013 erreicht die Messe Frankfurt eine neue Bestmarke – der Gewinn steigt auf rund 40 Millionen Euro. Auch für die (Kongress)-Zukunft sieht sich die Messe gut gerüstet: Das neue Kongresshaus Kap Europa soll im 2. Quartal 2014 eröffnen.

Gleichzeitig sind die Weichen für die kommenden Jahre gestellt: „Im Rahmen unseres Strategieprogramms ‚Messe Frankfurt 2020’ haben wir wesentliche Etappenziele erreicht, was Effizienz und Profitabilität angeht“, sagte Wolfgang Marzin, Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe Frankfurt, bei Vorlage der vorläufigen Kennzahlen 2013 in Frankfurt.

Gewachsen ist der Umsatz 2013 vor allem im Inland: Hierzulande erwirtschaftete das Unternehmen rund 375 Millionen Euro. Stark bleibt auch der Auslandsumsatz. Er beträgt konsolidiert rund 168 Millionen Euro und befindet sich damit auf dem Niveau des Vorjahres, dem bisherigen Höchstwert. Der Auslandsanteil am Gesamtumsatz liegt bei rund 31 Prozent.

Die Umsatzentwicklung spiegelt sich in den Aussteller- und Besucherzahlen. Auf den 114 Messen und Ausstellungen wurden rund 78.500 Aussteller und rund 3,6 Millionen Besucher gezählt.

Mit dem Kauf der Watertech India, Indiens führender Fachmesse und Konferenz rund um die Wasserwirtschaft, hat die Messe Frankfurt 2013 ihre Position als weltweit aktiver Veranstalter von Umwelttechnikmessen nunmehr auf fünf Veranstaltungen in den zentralen Wachstumsmärkten ausgebaut. „Mit der Beteiligung an der Wire & Cable Guangzhou steigen wir im kommenden Jahr neu in den Industriezweig rund um Draht, Kabel und Glasfaser ein“, betonte Marzin und verwies auf wertvolle Synergien mit den gleichzeitig stattfindenden Fachmessen der Messe Frankfurt Guangzhou International Lighting Exhibition und Guangzhou Electrical Building Technology.

Das Kongresshaus Kap Europa wird im zweiten Quartal 2014 seinen Betrieb aufnehmen, die ersten Veranstaltungen sind für Juni gebucht. „Wir beenden dieses Bauprojekt im Zeit- und Kostenplan“, berichtete Marzin. Das Kap Europa bietet Platz für Kongresse und Tagungen von bis zu 2.500 Teilnehmern und schließt damit in der Region Frankfurt Rhein/Main eine Lücke zwischen den Kapazitäten auf dem Messegelände einerseits und den Hotels andererseits.

Nach Fertigstellung des Kap Europa stehen in den kommenden Jahren weitere Baumaßnahmen am Messegelände an. In diesem Herbst hat das Unternehmen zwei Grundstücke im Europaviertel mit direktem Anschluss an das Frankfurter Messegelände gekauft.Die Messe Frankfurt wird unter anderem an der Emser Brücke in den kommenden Jahren einen neuen Südzugang zum Messegelände von der Europaallee aus errichten. www.messefrankfurt.com