Messe Essen veranstaltet Deutschlands erste Messe nach der Corona-Zwangspause

Nordrhein-Westfalen hat die Route abgesteckt, die Messe Essen geht für die Branche voraus. Nach Veröffentlichung der Infektionsschutzauflagen des Landes ist die Messe Essen die erste deutsche Messegesellschaft, die den Veranstaltungs- betrieb wieder aufnimmt. Die European Bridal Week macht vom 4. bis 6. Juli 2020 den Anfang. Bei der Fachmesse für Brautmode greift erstmals das neue Hygieneschutz- und Sicherheitskonzept der Messe Essen, das der Gastveranstalter United Fairs BV für seine Veranstaltung angepasst hat. Schwerpunkte des Konzepts, das bereits von der kommunalen Gesundheitsbehörde genehmigt wurde, sind Abstands- und Hygieneregeln sowie die Registrierung der Teilnehmer.

Seit dem 30. Mai sind Messen und Kongresse in NRW bei einer begrenzten Teilnehmerzahl und unter Einhaltung strikter Infektionsschutzauflagen wieder möglich. „Die Messe Essen konnte unmittelbar auf diese Vorgaben reagieren, da wir uns seit Langem intensiv mit den Anforderungen an wirkungsvollen Infektionsschutz auseinandergesetzt und den engen Austausch mit den Behörden gesucht haben“, erläutert Oliver P. Kuhrt, Geschäftsführer der Messe Essen. „So konnten wir zeitnah ein umfangreiches Schutzkonzept für unsere Messen vorlegen, das wir nun gemeinsam mit unserem erfahrenen Gastveranstalter United Fairs auf die individuellen Gegebenheiten seiner Fachmesse angepasst haben. Ich freue mich sehr, dass wir mit der European Bridal Week Anfang Juli unseren Betrieb wieder aufnehmen und Aufbruchsstimmung in der gesamten Branche verbreiten können.“

Andrew Lookman, Managing Director des niederländischen Messeveranstalters United Fairs BV, kann seinen Kunden nun die Unsicherheit der letzten Wochen nehmen: „Wir werden unsere Aussteller und Besucher definitiv im Juli in Essen begrüßen und ihnen die Plattform geben, die der internationale Brautmodenmarkt so dringend braucht. Dabei steht die Einhaltung aller Sicherheits- und Gesundheitsschutzvorschriften an erster Stelle – in der Planungsphase und während der Veranstaltung selbst. Unser ausdrücklicher Dank gilt der Messe Essen und allen Beteiligten für die professionelle Vorbereitung und Abstimmung des Hygiene- und Abstandskonzepts.“

Die Wiederaufnahme des Messebetriebs ist auch für die Stadt Essen als Standort von großer Bedeutung. „Nach der coronabedingten Pause für die Messeveranstalter und auch für unsere Messe Essen starten nun die ersten Ausstellungen. Möglich macht das eine sehr gute und intensive Zusammenarbeit der Messe Essen mit dem Gesundheitsamt der Stadt Essen sowie den Branchenvertreterinnen und – vertretern“, so Oberbürgermeister Thomas Kufen. „Ich danke der Geschäftsführung und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Messe Essen sehr herzlich für den Einsatz und die Erstellung eines tragfähigen Hygienekonzeptes, das ein Beispiel für viele weitere Fachmessen in der Region sein kann. Die Messe Essen ist ein wichtiger Teil unseres Wirtschaftsstandortes. Dass mit dem Start der Fachmessen von hier ein positives Signal ausgeht, freut mich sehr.“

Der Ausstellungs- und Messe-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft e.V. (AUMA) begrüßt diese Signale ebenfalls ausdrücklich. So hat der Verband in seiner beratenden Rolle gegenüber den zuständigen Behörden der Landesregierung in den vergangenen Monaten immer wieder betont, über welch weitreichende Expertise in der Entwicklung und Umsetzung von Sicherheitskonzepten die deutsche Messewirtschaft verfügt.

„Die Schutzkonzepte der deutschen Messegesellschaften sind durchdacht und tragfähig. Die Messegelände in Deutschland gehören weltweit zu den Orten, die bestens für die Umsetzung von Hygiene- und Abstandsregeln ausgestattet sind“, beschreibt Jörn Holtmeier, Geschäftsführer des AUMA, die hohen Qualitätsstandards der deutschen Messeplätze. „Ich freue mich daher sehr, dass nun der Neustart des Messegeschäftes beginnt – auch mit seinen wichtigen Impulsen für die jeweilige Branche und für die regionale Wirtschaft.“

Die European Bridal Week und die folgenden Messen finden unter den nun vom Land NRW beschlossenen Hygiene- und Infektionsschutzauflagen statt, denen auch die Stadt Essen in ihren kommunalen Auflagen folgt. Die seit dem 30. Mai 2020 geltenden Reglements umfassen alle Bereiche der Veranstaltungsorganisation. Dazu zählen beispielsweise eine klar definierte maximal zulässige Personendichte auf dem Messegelände, das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes, die Registrierung aller Messeteilnehmer, der ausschließliche Verkauf von Online-Tickets, großzügige Gänge sowie ein Maximum an Hygienemaßnahmen.

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