Kempinski Hotels veröffentlicht ersten ESG (Environmental, Social und Governance) Report

Bei den Kempinski Hotels ist man sich bewusst, dass die Reisebranche ihre Anstrengungen zur Eindämmung des Klimawandels verstärken muss und freut sich daher, einen ersten Umwelt-, Sozial- und Governance-Bericht (ESG) 2021 zu veröffentlichen.

Um diesen ersten ESG-Bericht zu erstellen, hat sich die Luxushotelgruppe die Zeit genommen, zu reflektieren, was das Unternehmen nachhaltig macht, welche Erfolge erzielt wurden und wo es noch Möglichkeiten für Innovationen und Verbesserungen gibt. Dazu wurde ein Fahrplan erstellt, wie jede der drei ESG-Säulen mit einem gruppenweit einheitlichen Ansatz angegangen werden kann. Obwohl Kempinski schon seit vielen Jahren mit professionellen Beratungsunternehmen und Partnern nachhaltige Initiativen umsetzt, ging es nun darum, einen robusteren und einheitlichen Ansatz für ESG innerhalb der gesamten Organisation zu schaffen.

Kempinski
Foto: Kempinski Hotels

Um eine umfassende Nachhaltigkeitspolitik in allen Tochtergesellschaften der Gruppe zu implementieren, wurde  2021 unter der Leitung von Bernold Schroeder, Vorstandsvorsitzender der Kempinski AG und Chief Executive Officer der Kempinski Gruppe, das Nachhaltigkeitskommittee gegründet. Nachdem die Governance-Struktur in der gesamten Gruppe etabliert und die vom International Sustainability Standards Board (ISSB) auf der COP26 festgelegten Berichtsstandards übernommen worden waren, bestanden die ersten Aufgaben darin, interne und externe Stakeholder zu erfassen, die Messgrößen für die Bewertung der internen ESG-Leistung im Laufe der Zeit zu definieren, bestehende Datenerfassungsprozesse zu stärken und gegebenenfalls neue Prozesse umzusetzen, um über die wesentlichen ESG-Auswirkungen berichten zu können.

Nachdem umfassende Konsultationen mit Interessensgruppen aus der gesamten Lieferkette stattgefunden haben, werden die ESG-Ziele bis Ende 2022 in die allgemeine Unternehmensstrategie integriert werden.

„Das Streben nach besserer Umwelteffizienz, besserer sozialer Verantwortung und besserer Governance ist absolut entscheidend“, so Hadrian Beltrametti Walker, Executive Vice President, General Counsel und Interim Company Secretary, Kempinski Hotels S.A. sowie Gründer und Teamleiter des Nachhaltigkeitsausschusses. „Ein klar definierter und zielgerichteter Ansatz zur Verbesserung der ESG-Auswirkungen führt zu einer Vielzahl von Vorteilen. Bis 2023 werden wir diesbezüglich konkrete Ziele für die gesamte Kempinski-Konstellation identifizieren und 100 Prozent der Unternehmens- und Immobilienemissionen messen. Gleichzeitig müssen wir sicherstellen, dass alle Kempinski-Stakeholder, von den Hoteleigentümern über die Mitarbeiter bis hin zu den Lieferanten und anderen involvierten Parteien, voll und ganz an Bord sind und die ökologischen, finanziellen und reputationsbezogenen Vorteile dieser Ziele verstehen.“

Die internationale Hotelgruppe wird auch in Zukunft professionelle Partnerschaften in diesen Bereichen fortsetzen, zum Beispiel mit der Umwelt-Benchmarking Organisation EarthCheck oder der selbstgegründeten philanthropischen BE Health Unternehmung. Weitere Partner sind u.a. der langjährige Lieferant von nachhaltigen Reinigungs- und Hygieneprodukten Diversey, der seit dem Ausbruch der Pandemie im Jahr 2020 mehrere Initiativen ins Leben gerufen hat, darunter das Programm Linens for Life Face Mask, das aus gebrauchter Bettwäsche lebensrettende Gesichtsmasken herstellt. Kempinski arbeitet zudem mit Clean the World zusammen, einer Organisation, die gebrauchte Hotelseife und Hygieneartikelflaschen zu neuen Seifenstücken und Flaschenprodukten umfunktioniert und diese an bedürftige Gemeinden, Notunterkünfte und Flüchtlingslager verteilt.

„Zusätzlich zu unseren Initiativen zur Förderung der Gemeinschaft haben wir Richtlinien und Verfahren eingeführt, die uns helfen, einen Arbeitsplatz zu schaffen, der so vielfältig und integrativ wie möglich ist”, ergänzt Beltrametti Walker. “Die Vielfalt, Inklusion und Sicherheit des Arbeitsumfelds sin duns besonders wichtig. Kempinski wurde in der Forbes World’s Best Employers List 2021 auf Platz eins der besten Arbeitgeber in der Reise- und Freizeitbranche gewählt, was ein hervorragendes Zeugnis für unseren Ansatz als Arbeitgeber ist, den Menschen in den Mittelpunkt zu stellen. Letztendlich wollen wir das volle Engagement im gesamten Portfolio sehen. Wie wir wissen, neigen die Menschen dazu, Luxus mit Überfluss und Verschwendung in Verbindung zu bringen, aber das ist eine sehr altmodische Auffassung von Luxus. Heute und erst recht in Zukunft wird sich Luxus in Richtung nachhaltiger Luxus entwickeln. Das muss so sein. Nicht nur um des Geschäfts willen, sondern auch um des Planeten willen“.

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