Zum sechsten Mal: „Trend Dialog Hotel“ in Bad Nauheim

Zum sechsten Mal in Folge stellte das Conparc Hotel & Conference Centre Bad Nauheim den spektakulären Rahmen für den „Trend Dialog Hotel“. Die aktuellen Marktentwicklungen der letzten Monate waren für Executive Vice President Michel Prokop Grund genug, die Branchenexperten an den runden Tisch zu bitten. Auf der Bühne des historischen hoteleigenen Jugendstiltheaters trafen sich – interdisziplinär zusammengestellt – Gesprächsteilnehmer mit verschiedenen Interessen und Sichtweisen auf die aktuellen Märkte: Vertreter einiger im Hotelsegment tätiger Banken, Investoren, Consultants, Makler, Franchisenehmer und Betreiber unterschiedlichster Couleur.

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Interdisziplinäre Tafelrunde auf der Bühne des Conparc Jugendstiltheaters in Bad Nauheim, Foto: Conpark / Hauler

Transaktionen 2016: Rekordwert

Was alle positiv stimmte, war der mit rund fünf Milliarden Transaktionsvolumen überraschend große Erfolg im Segment Hotelimmobilien im Jahr 2016. Angesichts einer zunächst allseits beklagten Produktknappheit hatte zunächst niemand damit gerechnet, den Rekordwert von 2015 mit rund 4,4 Milliarden Euro wieder zu erreichen. Dank anhaltender, wenn auch nur leichter Zuwächse im Tourismus- und BusinessSegment ist Deutschland jedoch nach Großbritannien innerhalb Europas einer der beliebtesten Hotelinvestment-Standorte. Neben der brennenden Frage, ob der Boom hierzulande weiterhin anhält und welche Kriterien im Moment den Markt besonders beherrschen, umfasste der intensive Gedankenaustausch weitere aktuelle Schwerpunkte.

Umfangreiche Agenda: China, Terror, Brexit, Digitalisierung und Design

Dazu zählte die Frage nach der „Invasion in Gelb“, dem Zugriff auf die Hotelmärkte durch kapitalstarke chinesische Gesellschaften, deren wachsenden Einfluss und ihr Management-Verhalten. Auch IS-Terror und Brexit standen auf der abendlichen Agenda. Diskutiert wurden deren Auswirkungen auf die Wirtschaftlichkeit von Hotels an einzelnen Standorten sowie ihr Einfluss auf zukünftige Hotel-Investments. Große Aufmerksamkeit widmete die Runde auch dem Thema „Digitalisierung versus Individualisierung“. In diesem Kontext galt es zu klären, wo in absehbarer Zeit die virtuell-digitale Reise hingeht und ob die Hotelbranche in allen Segmenten auch in Zukunft noch ein „People’s Business“ bleibt. Last but not least befassten sich die Teilnehmer mit dem Design-Wettrüsten der einzelnen Brands, insbesondere der neu geschaffenen Marken mit Blick auf die Millennial-Zielgruppe. In der Frage verbarg sich Brisanz: Ist Design letztendlich nur ein Lockmittel für Bedürfnisse und Ego bestimmter Kundengruppen oder beschert es erwiesenermaßen den Unternehmen einen messbaren wirtschaftlichen Erfolg?

Private Plattform fernab üblicher Panels

Auch der 6. Trend Dialog Hotel, der von einigen langjährigen Teilnehmern schon als etabliertes „Familientreffen der Branche“ bezeichnet wird, erwies sich erneut als eine geschätzte intime Plattform, die fernab der Panels offizieller Kongresse, Foren und Symposien den Gedankenaustausch in einem eng gefassten Kries von Fachleuten gewährleistet. Den passenden Rahmen bildete der Event eine „Nacht in Wien“: Das Bühnenbild mit Pferd und Fiaker wie auch die Fotoszenarien der österreichischen Hauptstadt begeisterten die Gäste ebenso wie das Vier-Gang-Menü mit den entsprechenden Schmankerln. Der Abend schloss mit regem Netzwerken bei der „After Work Lounge“ auf der Bühne.

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